In diesem Jahr konnten wir merklich mehr Fische als sonst beim Laichen beobachten. Die Zahl ist sehr schwer zu schätzen, aber an die 1000 oder auch mehr Nasen könnten es schon gewesen sein. Auffällig war auch, dass kleinere Nasen mit den großen adulten Fischen mitziehen, was in den letzten Jahren meist nicht der Fall war. Es ist zu hoffen, dass sich die Situation um die Nasenbestände ein wenig bessert. Dies ist jedoch noch kein Grund zum Jubeln, denn vor zwei Jahrzehnten verrichteten hier an den Kiesstrecken der Schwechat tausende Fische ihr Laichgeschäft. Das Zurückgehen der Bestände an kleineren und mittleren Grundfischen ist eine schleichende Gefahr und eine Bedrohung für alle Fischbestände in den großen natürlichen Gewässern. Diesem Problem sollten wir größtes Augenmerk widmen und auch um eine stetige Verbesserung des Habitats bemüht sein, welche sich auf unsere Fischpopulation positiv auswirken wird. Sollte uns dies nicht gelingen, werden wir vermutlich in unbestimmbarer Zeit nur mehr noch auf Haustiere (Satzfische) angeln können.
Signifikant ist, dass bei einer größeren Ansammlung von laichenden Fischen sich auch der Fischotter seine Beute sichert. Für die besonderen Bemühungen um die Arterhaltung der Donaunasen an der Schwechat ein herzliches Dankeschön – an den LFM von NÖ, Herrn Karl Gravogl, das ÖKF, den VÖAFV FV Mannswörth und den SFV für Wien und Niederösterreich
Folgen Sie dem n. a. Videoclip, in dem das Geschehen dokumentiert wurde:
Auch der Fischotter sichert sich seine Beute