Dieses Jahr zogen geschätzt etwa dreitausend Fische in die Schwechat zum Laichen. Aufgrund des guten Wetters (Sonnenschein) konnte man einen klaren Überblick über den aufgestiegenen Bestand gewinnen. Aufgrund der augenscheinlichen Wahrnehmungen stabilisierte sich der Bestand in den letzten drei Jahren und ging nicht mehr zurück. Auch ist ein Wandel in der Bestandspyramide bemerkbar, es ziehen wieder vermehrt kleinere Nasen (drei-, viersömmerige) mit. Aufgrund des höheren Pegelstandes, zog auch einiges an Fischen über die Wehr weiter! Deshalb war es schwierig den Überblick zu behalten.
Ein Erfolg, der neben der Renaturierung der Schwechat auch auf die begleitenden Maßnahmen des Sportfischervereines für Wien und Niederösterreich und die Unterstützung dessen Vereinsmitgliedes des Gewässerökologe DI Georg Fürnweger zurückzuführen ist. DI Georg Fürnweger und sein Team aus jungen Gewässerökologen tragen durch das Abstreifen von laichreifen Nasen vor Ort, dem anschließenden Erbrüten der befruchteten Eier und dem Rückversetzen der Brütlinge in die Schwechat zur Bestandssicherung entscheidend bei. Ein weiterer Erfolg wäre es, wen man die Renaturierung vorsetzt! Trotz einer gewissen spürbaren Bestandsstabilisierung müssen wir unsere unnachgiebigen Bemühungen zur Erhaltung der Fischbestände im Donauraum weiterhin intensiv und nachhaltig fortsetzen.
Ein besonderes Dankeschön an alle Organisationen, Vereine und Einzelpersonen, die sich stetig im Donauraum für die Erhaltung unserer Fischbestände einsetzen. Sehen Sie sich den eingebetteten Videoclip an, in dem das Geschehen dokumentiert wurde.