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Unsere Fischbestände verschwinden lautlos!

Unsere Fischbestände verschwinden lautlos!

Der jährliche Ausfraß an den heimischen Fischbeständen durch den Kormoran ist enorm und ein nicht wieder gut zu machender Schaden.

Es gibt einige Studien über den Kormoran, doch eine Studie über den Rückgang der Fischbestände in Österreich aufgrund des jährlichen Ausfraßes des Kormorans, konnte nicht eruiert werden. Die Donau und deren Zubringer ist für die Vögel ein Bauernlineal zur Orientierung auf der Suche nach Nahrung. Der Klimawandel mit den nahezu eisfreien Wintern an unseren Gewässern fördert den Ausfraß durch den Kormoran zusätzlich. Das Kormoranproblem ist nicht nur in Österreich, sondern auch in Ungarn, Italien Frankreich und den meisten restlichen EU-Staaten eine ernsthafte Bedrohung für die natürlichen Fischbestände als auch für die Fischzuchten.
Ein Link zur Problematik aus Ungarn: https://pecaverzum.hu/aktualis/video-oriasi-kormorancsapat-tizedeli-a-balatoni-halallomanyt

Die stetige Zunahme der fischfressenden Prädatoren stört das Gleichgewicht im aquatischen Ökosystem exorbitant. Der stetige Rückgang der unterschiedlichen Fischarten in unseren Gewässern in den letzten drei Jahrzehnten, hat große Besorgnis bei uns erregt. In den durchgeführten Ursachenforschungen konnte der stetige Rückgang der Fischbestände mit Masse dem Kormoran zugeordnet werden. Der massive Einfall von Kormoranen in heute noch ergiebige Gewässerabschnitte führt rasch zu einer starken Reduktion der dortigen Fischbestände. Für reduzierte Bestände reichen nur wenige Kormorane aus, um eine Fischbestandsvermehrung zu verhindern.
Betroffen sind vor allem die Donau und deren Zubringer insbesondere dann, wenn Stillgewässer, die auch nur wenige Tage zufrieren und die Kormorane sich dann auf die offenen Fließgewässer konzentrieren.

Der Schutzstatus des Kormorans sollte umgehend zum Erhalt der Fischbestände in Europa geändert werden. Der zum Problemvogel gewordene Kormoran, müsste im größeren Umfang als bisher bejagt und reguliert werden. In NÖ sind gerade die Natura 2000 im Donauraum besonders gefährdet, da in diesen Räumen ein besonderer Schutzstatus gilt.
Wenn diesbezüglich von den Verantwortlichen (Politiker und Institutionen) weiterhin weggeschaut wird, steht uns in wenigen Jahren eine teilweise bzw. nahezu gänzlichen Ausrottung der Fischbestände bevor. Möglicherweise werden unsere Kinder und Enkel dann nur mehr auf Besatzfische (Haustiere) angeln können.

Aber auch jetzt schon ganzjährig geschonte Fische, Krebse und Muschelarten werden nicht von den fischfressenden Tieren verschont bleiben. Diese unterscheiden ihre Nahrungsbedarf nicht nach den Schonzeiten und Brittelmaßen. Der Artenschutz sollte für alle Lebewesen gelten, nicht nur für privilegierte Tierarten, wie dies in den letzten Jahrzehnten betrieben wurde.

Wir müssen gemeinsam tätig sein, um ein diesbezügliches Problembewusstsein zu schaffen. Bitte teilen Sie diesen HP-Beitrag mit den Kollegen, Angelvereinen und in den Familien, um die Bevölkerung auf diesen Missstand aufmerksam zu machen. Der Überhang an fischfressenden Tieren wird auch Ihre Angelgewässer und noch massiver die Fischzuchten heimsuchen und enorme Schäden verursachen. In Hinkunft werden vermutlich weniger behördliche Fischerlegitimation/Fischergastkarten sowie Tages- u. Jahreskarten in den Revieren vergeben. Viele der Angelreviere werden dadurch vermutlich unrentabel! Der schon entstandene volkswirtschaftliche Schaden wird zusätzlich durch geringere Verwaltungsabgaben, sowie durch die Steuerverluste aus den zurückgehenden Einnahmen aus der Privatwirtschaft/Angelgerätebranche maximiert.

Werte Leser als Angler sind wir sehr naturverbunden. Unser Augenmerk richtet sich nicht speziell gegen fischfressende Tiere, sondern gegen das Ungleichgewicht im Artenschutz und die Bedrohungen gegenüber dem Habitat und der Existenz der Fischzüchter!
Es geht hier nicht um einen verminderten Ausfang sondern um die Erhaltung der natürlichen Fischbestände. Viele von uns leisten schon seit Jahren ihren persönlichen Beitrag durch geringe selektive Entnahme!
Wir kennen die Zusammenhänge und das Geschehen - denn wir sind beinahe täglich zu den unterschiedlichsten Tageszeiten am Fischwasser.

Dieses Video verdeutlicht die gegenwärtige Situation in unserm Nachbarland Ungarn.

Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=bWmJjIl2Dck&t=4s

 

 

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