Die extreme Trockenheit der letzten Wochen belastet nicht nur uns Menschen, die Landwirtschaft, sondern ebenso die natürlichen Lebensräume. Im Speziellen die Habitate an unseren kleinen und mittleren Fließgewässern. Der lang anhaltenden Trockenheit musste auch der Petersbach in meiner Heimatgemeinde Vösendorf im Süden von Wien seinen Tribut zollen. Im Bereich des unteren Ortes bis an die Hennersdorfer Gemeindegrenze versiegte der Petersbach gänzlich. Eine Einmaligkeit, welche mir als gebürtigem Vösendorfer in den letzten fünfzig Jahren nicht erinnerlich ist. Es war die gänzliche, längerfristige Zerstörung des Habitates Petersbach zu befürchten, das sich in den letzten zehn Jahren nahezu selbstständig regenerierte konnte. Die Wasserqualität des Baches verbesserte sich um ein Vielfaches, ein natürlicher Fischbestand baute sich wieder auf, welchen ich nur mehr aus meiner Kindheit in Erinnerung hatte. Durch das rasche und beherzte Eingreifen der Marktgemeinde Vösendorf konnte ein großer Schaden am Biotop Petersbach hintangehalten werden. Die Einleitung einer größeren Menge Brauchwasser sicherte das Überleben und den Fortbestand des natürlichen Fischbestandes und der Nährtierchen des Petersbaches – im Bereich des oberen Ortes von Vösendorfs.

In den schwer zugänglichen Donauauen östlich und westlich von Wien verbergen sich viele Fischjuwele und meist unentdeckt. Ende Mai kurz vor der Laichzeit, wenn die ersten gelben Teichrosen blühen, nehmen die Karpfen noch einmal mächtig Nahrung auf. In Zuge eines von Walter Mayer optimal vorbereiteten Kurzansitzes konnte Michel Komuczki zwei Lebensfische über den Kescher führen. Der Fang von einem Zeilenkarpfen mit dem Gardemaß von 110 cm ist für jeden Karpfenangler eine Einmaligkeit und sicher ein absoluter Lebensfisch. Bei der Landung wurde Michael von Andy Gutscher unterstützt, welcher kurz zuvor zu Walter und Michael hinzugestoßen ist. Als Draufgabe gelang Michael noch der Fang von einem nicht ganz sauberen Lederkarpfen.

Die Korneuburger Werft – ein Stipp- und Feederparadies!

Angeln – vor den Toren WiensDie am westlichen Stadtrand von Wien gelegene Korneuburger Werft ist sowie die Wiener Donauhäfen – ein Angelrevier der besonderen Art. Gerade zum Stipp- und Feederangeln bietet sich die Werft besonders an. In mehreren Angelgängen konnte ich mich von der Besonderheit dieses urbanen Angelreviers überzeugen. Gerade die Vielfalt der zu fangenden Fischarten wie Gangel, Brachse, Güster, Rotauge macht dieses Revier besonders interessant. Gerade große Bonusbrachsen sind hier noch zu fangen (2 bis 4 kg). Auf Grund der gegebenen Natürlichkeit des Hafens können hier noch viele Fischarten laichen, was sich auf die Bestandsentwicklung der Friedfische sehr positiv auswirkt.

Das Angeln auf Thunfisch hat in Italien eine sehr lange Tradition. Auf Grund von speziellen Schutzmaßnahmen zur Bestandsicherung der Blauflossen-Thunfische in der Adria haben sich die Thunfischbestände gut regeneriert. Das Sportfischen auf Tunfisch unterliegt einer strengen Regelung (C&R, Entnahme und Fangbeschränkungen).
Skipper Andy Gutscher angelt seit 1998 auf Thunfische in der Adria und verfügt mit der „Andy“ über ein ideales Boot mit der entsprechenden Ausrüstung zu diesem Zweck. Er ist aber auch bekannt dafür, dass er beim Angeln eigene Wege geht – und das mit großem Erfolg. Schon seit längerer Zeit hatte er beim Angeln mit Naturködern den Gedanken, in Bootsnähe raubende Thune mit der Spinnrute anzuwerfen und zu fangen. Ende April startete Andy die ersten Versuche und fing auch die ersten Thune beim Spinnfischen mit speziellen Oberflächenködern.

 

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Youtube Kanal Michael Komuczki

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